I n unserem LOGO suchten wir Anknüpfungspunkte am Gemeindehaus und in der Geschichte von Rammingen. Mit Mattsies besitzt Rammingen eine lange gemeinsame Herrschaftsgeschichte. Sie dauerte vom Ende des 13. bis zum beginnenden 19. Jahrhundert. Der Ortsadel von Rammingen ist bis in das Jahr 1172 sehr gut schriftlich überliefert. Besonders Hermann von Rammingen hatte eine große Nähe zum Welfen-Herzog Welf VI. Deshalb gibt es aus dieser Zeit viele schriftliche Überlieferungen. Historiker halten es für möglich, dass die Ramminger Linie dann männlicherseits ausstarb und es einen Übergang von deren Besitzungen an die benachbarten, möglicherweise mit ihnen verwandten Herren von Mattsies gab. Die nach 1172 genannten, jüngeren Herren von Rammingen standen zur Herrschaft Mattsies wahrscheinlich ab 1292 in einem Dienstmannenverhältnis. Die Herren von Rammingen und die Herren von Mattsies werden in keiner Schriftquelle in dieser Zeit gemeinsam genannt. Deshalb könnte es sein, dass der 1172 genannte „Heremann iunior de Rammungen“ mit dem seit 1178 genannten „Hermannus de Matzinsiez“ ein und dieselbe Person ist. Im Jahr 1598 kaufte Christoph Fugger zu Kirchberg und Weißenhorn die Herrschaft Mattsies. Im Jahr 1611 erwarb sie Max von Freiberg, Herr zu Mattsies, der wahrscheinlich mit einer Tochter von Christoph Fugger verheiratet war. Im Jahr 1680 Kauf durch Herzog Maximilian Philipp (Türkheim) und seine Gemahlin Mauritia Febronia, aus deren Heiratsgut der Kaufschilling bezahlt wurde.