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Unsere Geschichte

Planungsgeschichte



DDie Gemeinde Rammingen gestaltete das neue Ortszentrum über einen Zeitraum von 30 Jahren. Das neue Gemeindehaus mit dem Dorfplatz wurde unter Beteiligung der gesamten Bevölkerung geplant. Ideen ent­standen im Seminar für die Dorferneuerung und in der Entwicklung eines Seniorenkonzeptes. Ein Arbeitskreis begleitete die Planungs- und Realisie­rungsphase. Ein großer Dank gilt dem verstorbenen Gönner Herrn Luitpold Lipp für die finanziellen Mittel.

Erste Planungen 1988: Die Gemeinde Rammingen nahm in den Jahren 1988 bis 1990 sehr viel Gewerbesteuer von den Rundfunkwerken Schneider ein. Mit diesen Finanzmitteln konnte sich damals die Gemeinde den Bau des gemeinde­eigenen Gasthauses „Stern“ und den Kauf der drei Grundstücke in der westlichen Ortsmitte zwischen den ehemaligen selbstständigen Gemeinden Oberrammingen und Unterrammingen leisten. Der einstimmige Beschluss zum Kauf fiel unter dem

1. Bürgermeister Anton Scharpf auf der Sitzung vom 12. September 1988, die Genehmigung der Kaufverträge erfolgte 1989. Der Preis pro m² betrug 34,– DM. Das Protokoll formulierte dazu:
„Die Gemeinde erwarb ein ca. 17.000 qm großes Grundstück, um hier langfristig ein Zentrum entstehen lassen zu können.“ In dem damaligen Planungskonzept wurden von einem Dorfplatz mit Brunnen und Maibaum, das Rathaus, das Feuerwehrhaus, der Bauhof, der Kindergarten, die Post und die Grundschule erschlossen.

Schrittweise Realisierung des Konzeptes:
Als erste Maßnahme wurde 1990 die neue Grundschule in der Ortsmitte gebaut, die Einweihung war 1991. Im Jahr 1998 entstand der räumlich großzügige Kindergarten. Die beiden Ortsfeuerwehren wurden zusammengelegt und das Feuerwehrhaus 2002 im Südosten des Platzes neu erbaut.




Luitpold Lipp - Gönner der Gemeinde Rammingen

In Gedenken und zu Ehren von Herrn Luitpold Lipp ist rechts vom Eingang des Gemeindehauses diese Gedenktafel angebracht




Dorfplatz mit Rathaus: Vermögen Lipp gibt das Ziel vor

Bereits 1999 war klar: Das Vermögen aus der Stiftung Lipp wird im Jahr 2019 an die Gemeinde fallen. Deshalb galt dieses Jahr als Planungsziel für die Vollendung der Ortsmitte mit dem Bau eines Dorfplatzes und eines Hauses für Alt und Jung, einem Rathaus inbegriffen.

Gemeinsame Ideensammlung beginnt 2011: Am 11./12. November 2011 fand in Thierhaupten ein Wochenend- Seminar zur Dorferneuerung statt. Es wurden Visionen und Ideen zu einer zukünftigen Entwicklung von Rammingen gesammelt. Die Vorhaben wurden in der Dringlichkeit bewertet.



Beschluss zur Erstellung eines Seniorenkonzeptes 2014

In der Gemeinderatssitzung vom 29. Oktober 2014 beschloss der Gemeinderat auf Antrag der Seniorenbeauftragten der Gemeinde, Frau Ingrid Schindele, die Erstellung eines Seniorenkonzeptes. Das Institut „Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung“ aus München wurde mit der Begleitung bei der Erstellung beauftragt. Herr Plepla, Koordinierungsstelle für das seniorenpolitische Gesamtkonzept Landkreis Unterallgäu, gab eine wertvolle, kontinuierliche Unterstützung für das Vorhaben. Auch die Vorschläge, entstanden im Dorferneuerungsprozess, sollten in die Entwicklung eines Seniorenkonzeptes einfließen: Neuer Dorfplatz – Dienstleistungsbüro – Treff für Alt und Jung – Spielplatz.

Vorstellung von Gestaltungskonzepten im Gemeinderat: Am 13. März 2015 erfolgte die Vorstellung von Gestaltungsideen für den Dorfplatz im Gemeinderat. Es gab drei Angebote: Büro Förg (Buchloe), Büro Kling (Krumbach) und Büro Weiskopf (Biessenhofen). Der Gemeinderat entschied sich für das Konzept von Büro Förg. Fachworkshop: Entwicklung Seniorenkonzept wird begonnen. Am 24. April 2015 fand im Feuerwehrhaus eine erste Arbeits­tagung statt. Geladen waren dazu Experten zu dem Thema. Die Beteiligung war sehr gut. Es wurden mehrere Themenschwerpunkte herausgearbeitet. Die Wich­tigkeit der Vorhaben wurde dann bepunktet. Folgende Vorhaben wurden in Arbeits­kreisen behandelt: Begegnungshaus (30 Punkte), Entlastung für pflegende Angehörige (18 Punkte), Nahversorgung (15 Punkte), Sozialer Kümmerer (10 Punkte).



Plan der Ramminger Architektin Traude Schlesinger, 1988


Ansicht Plan

Gestaltungsidee für den Dorfplatz von Büro Förg


Gestaltungskonzept Büro Förg


Fachworkshop

Am 24. April 2015 fand im Feuerwehrhaus eine erste Arbeitstagung statt. Geladen waren dazu Experten zu dem Thema. Die Beteiligung war sehr gut. Es wurden mehrere Themenschwer­punkte herausgearbeitet.


Planungssitzung


Welche Räume könnten in das Begegnungshaus kommen? In dem Arbeitskreis „Neubau Begegnungshaus“ unter der Leitung von Hans Schindele und Engelbert Beck entstanden Ideen über eine mögliche Nutzung der Räume.


Gestaltungskonzept Büro Förg

Einbeziehung aller Bürger

Am 18. September 2015 fand von 15.30 bis 17.00 Uhr die Bürgerwerkstatt zur Entwick­lung des Seniorenkonzeptes im Gasthaus „Stern“ statt. Es gab drei Arbeitskreise: Neubau Begegnungshaus – Soziale Angebote – Nahversorgung.


Luitpold Lipp - Gönner der Gemeinde Rammingen

Spatenstich am Montag, 10. April 2017

In dem Arbeitskreis „Neubau Begegnungshaus“ unter der Leitung von Hans Schindele und Engelbert Beck entstanden Ideen über eine mögliche Nutzung der Räume.


Luitpold Lipp - Gönner der Gemeinde Rammingen